Zum ägyptischen Lautwandel zwischen „a“ und Gutturalen

Authors

  • Stefan Bojowald

DOI:

https://doi.org/10.5617/ao.4846

Abstract

In this article, the exchange of “a“ and gutturals is investigated in detail. Research so far has dealt only with the exchange of “a” and “q”. The current contribution extends the treatment to the two other gutturals “k” and “g”. It will be shown that the same rule applies to all three gutturals. Keywords: Old Egyptian language, phonetic changes/shifts in the Egyptian language, phonetic change/shift between “a“ and gutturals. Der Lautwandel zwischen „a“ und Gutturalen stellt in der bisherigen ägyptologischen Forschung ein Randthema dar. Die einzige Behandlung scheint er bei Westendorf1 erhalten zu haben, durch den die wissenschaftliche Öffentlichkeit zum ersten Mal in größerem Ausmaß auf diesen Tatbestand aufmerksam geworden ist. In der Zeit davor hatte Sethe2 lediglich auf die Umstellung von „a“ und „q“ im Wort „Xaq“ „scheren“ verwiesen, das sich im Koptischen als „xwwke“ erhalten hat, aber noch nicht an den Lautwandel als Ursache dafür gedacht. In der Literatur ist offenbar sonst kein Hinweis auf dieses Phänomen zu finden. In der vor genau fünfzig Jahren erschienenen Arbeit hatte Westendorf nur den Wechsel zwischen „a“ und „q“ betrachtet, was zum Teil wohl an der begrenzten Textauswahl gelegen hatte. Die These hatte Westendorf auf drei sichere Beispiele stützen können. Im ersten Fall hatte er das Augenmerk auf die Schreibung „car“ in Sm 46 (15, 20) anstelle von „cqr“ „Schlag“ in Sm 46 (16, 13) gelenkt. Die Beweisführung hatte er durch die Heranziehung der Schreibung „arf“ „zusammenschliesen“ anstelle von „qrf“ fortgesetzt. Der Schlussstrich unter die Argumentation war mit dem Rekurs auf die Schreibung „qrf“ für „arf“ „Beutel“ gezogen worden. Die Erscheinung hatte Westendorf außerdem aus der „mna.t“ 3

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